Verschiedene Einsatzvarianten sind möglich. Bei einer Variante verfügt der Stuhl zusätzlich über eine in einer konkaven Laufbahn horizontal bewegliche Rückenlehne, über pendelnd aufgehängte arretierbare Unterarmstützen und bewegbare Beinstützen nebst blendfrei aufgehängten Beleuch-tungskörpern.
Variante B ist als Stuhl, Stehsitz, Fußbank und/oder
Stehfläche ausführbar.
Variante B (Fig.5) ist wegen der geringeren Produktionskosten und der Vielseitigkeit als Einstiegsmodell denkbar.
Seit den Zeiten von Homo Erectus sind Menschen an das passive Folgen einer aktiven Bewegung im sitzender Position gewöhnt, so durch das Getragenwerden eines Kindes auf der Hüfte oder dem Rücken der Mutter oder beim Reiten. Dies geschieht aber unbewußt und ohne Verkrampfung der Muskeln und wirkt bekanntlich entspannend und kann auch therapeutischen Zwecken dienen. Da die Bewegung abgefedert, sanft und langsam erfolgt, wird eine ergonomische Sitzhaltung gefördert wenn nicht gar erzwungen, viele Muskeln im Beckenbereich werden beansprucht ohne zu verkrampfen, während der Oberkörper ruhig gehalten werden kann. Dies fördert die Durchblutung des gesamten Körpers, die Bandscheiben erfahren eine sanfte wechselnde Belastung und die Oberschenkel sind druckentlastet.
Dieser Stuhl verbessert das Wohlbefinden, vermittelt ein Gefühl des Geborgenseins und der Sicherheit, ohne einschläfernd zu wirken, die Bewegung lenkt nicht von der eigentlichen Arbeit ab, weil ihr unbewußt gefolgt wird.
Der Anwender empfindet durch die Anschaffung eines so innovativen Stuhls auch die Aufwertung seines Arbeitsplatzes, was wiederum ein besseres Arbeitsklima schafft. Der therapeutische Nutzen sollte nicht unterschätzt werden.
Da der Stuhl auch zu privatem Nutzen eingesetzt werden kann, ergibt sich ein sehr großer Markt.
Herkömmliche Stühle z.B. schaukelstuhlähnliche Konstruktionen, Stühle mit Kniestützen oder Sitzbälle führen zu verhältnismäßig verkrampften Sitzhaltungen, da einerseits die sich bewegende Sitzfläche stabilisiert werden muß, andererseits Körperstellen wie Schienbeine und Fußspitzen auf ungewohnte Weise empfindlich belastet werden.
Dieser Stuhl erfüllt folgende Aufgaben:
Variante B (Fig.5) ist als Einsteigermodell für diese neuartige Sitzgelegenheit und als Stehstuhl, Fußbank und Stehunterlage einsetzbar.
Die Rückenlehne kann auch als neuartiges therapeutisches und kosmetisches Kopfkissen für Bett oder Liege verwendet werden.
Es sind zahlreiche Designvarianten denkbar.
Eine deutsche Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt
wurde am 16.10.98 eingereicht, PCT- und internationale Anmeldung sind in
Vorbereitung. Recherche zum Stand der Technik ist erfolgt.
Fertigung und Vertrieb sollen auf der Grundlage eines
Lizenzabkommens erfolgen. Die Erfinderin dieses Stuhles bietet darüber
hinaus ihre beratende Unterstützung bei der Weiterentwicklung zu Folgeprodukten,
bei Design und Werbegestaltung an.
Bewegung bei Rückenschmerzenper unten angegebener E-Mailadresse an.